Vom 28. August bis zum 8. September 204 finden heuer die Paralympischen Sommerspiele in Paris statt. Henriett Koósz, geboren am 14. Februar 1980, und seit Juli 2021 Mitglied beim ASV Pressbaum-Badminton, hat sich als erste österreichische Para-Badmintonspielerin erfolgreich für Paralympischen Spiele qualifiziert. Daher wird sie mit ihrem Trainer Vladimir Vangelov (ebenfalls ASV Pressbaum-Badminton) zu den Spielen 2024 nach Paris reisen. Die Athletin mit Querschnittlähmung tritt in der Klasse WH1 (Rollstuhl) an und wird in Österreich vom 29. August bis 2. September 2024 in der Arena Porte de la Chapelle vertreten.

Henriett Koósz feierte bereits 2012 ihr Paralympics-Debüt in London, damals allerdings noch im Rollstuhltennis. 2016 entdeckte sie ihre Leidenschaft für Badminton und entwickelte sich zu einer erfolgreichen internationalen Para-Badmintonspielerin. Zu ihren größten Erfolgen zählen Bronzemedaillen im Einzel und Mixed bei den Weltmeisterschaften 2022 in Tokio. Auch bei den European Para Games 2023 in Rotterdam/Niederlande zeigte Henriett Koósz eine starke Leistung und belegte den dritten Platz im Einzel sowie im Mixed. Aktuell ist sie die Nummer 6 der Para-Badminton-Weltrangliste im WH1-Dameneinzel.

Die Qualifikation für Paris ist ein historischer Moment, da Henriett Koósz die erste Österreicherin ist, die im Para-Badminton bei den Paralympics antreten wird. Zu diesem Meilenstein sagte sie: „Diese Qualifikation zeigt, dass sich harte Arbeit auszahlt. Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, Österreich ein zweites Mal auf der weltweiten Olympia Bühne vertreten zu dürfen.“

Wir wünschen Henriett ein erfolgreiches Turnier in Paris!