Spiel, Spaß, Spannung war das Motto vom Nachwuchsturnier in St. Pölten. Nach Aussage eines der Eltern scheint das auch gelungen zu sein: "das war das erste Turnier, wo die Kids zwischen den Spielen nicht am Handy waren".
Erstmals wurde in St. Pölten ein Einsteigerbewerb veranstaltet, wofür 12 Kids genannt waren. Das Ziel war es, die Kinder so langsam an das Turniergeschehen heranzuführen. Gemeinsames Aufwärmen, Einspielen, Aufschlag- und Ballmaschinenchallenge war das Vorprogramm. Dann durften sie mit Begeisterung ihr erste Turnier spielen, das Rouven Leitgeb aus Krems vor den St. Pöltner Leon Hausmann und Sam Koshyani gewann. Aber eigentlich war der Sieg zweitrangig, im Vordergrund stand der Spaß am Spiel.
Eine handgemachte Badminton Upcycling Medaille haben am Ende alle Kids bekommen. Überreicht durch Minty, dem neue Maskottchen vom Badminton Club St. Pölten. Minty begleitete die Kids durch das ganze Turnier und machte auch die Eröffnung des Turniers mit einer Exhibition gegen den USP Panther der St. Pöltner Volleyballer. In diesem Match drehte Minty einen 2:4 Rückstand noch in einen 7:5 Sieg. Für die St. Pöltner war das schon mal ein gutes Omen und Bastian Klinka nutze die Gunst der Stunde. Er gewann den gemischten U17 Bewerb nach einem drei Satz Finale gegen Matthias Trimmel aus Pressbaum. Vereinskollegin Mia Gindulin wurde Dritte.
Gespielt wurde in St. Pölten in zwei gemischten Leistungsklassen. Die untere umfasste U9 bis U13 und war fest in Pressbaumer Hand: Wenzel Tiapal gewann vor Lisa Gindulin und Theodor Pap.
Abseits vom Court war der Badminton Upcycling Stand eine Attraktion für die meisten Kids. Der Heimverein hatte schon den ganzen Mai einen Fokus auf dieses Thema. Was bereits bei den Austrian Senior Open für Aufsehen gesorgt hatte, war auch beim Nachwuchsturnier ein voller Erfolg. Die Kids (und manche Eltern) bastelten aus den gebrauchten Badminton Bällen mit Begeisterung Füchse, Bären, Vögel und andere Tiere.
Beim abschließenden Mascherlturnier spielten alle Spielstärken miteinander Doppel. Mit alternierenden Partnern über die Vereinsgrenzen hinweg. Manchmal auch mit Betreuern. Spiel, Spaß, Spannung und das besseres Kennenlernen standen im Vordergrund.
Danke an alle Eltern und Kids, die mit Begeisterung dabei waren!